Einträge in persönliche Erfahrung
Wenn sich ein Narzisst trennt und nicht geht.

Gastbeitrag von anonym

Ich denke mir immer: „Wenn jemand eine Verletzung hat oder physisch krank ist, dann kommen alle und helfen. Aber wenn du von systematisch psychischer Gewalt betroffen bist, dann interessiert sich keiner.“

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Wachstumsschmerz: Selbstreflexion statt Projektion.

Projektionen bestimmen unseren Alltag. Das ist einigen von uns vielleicht nicht wirklich bewusst. Zumindest habe ich aktuell das Gefühl, wenn ich mir die teilweise sehr radikal geführte Debattenkultur, nicht nur auf Social Media, anschaue.

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Skirt Club – mehr als eine Sexparty, eine Community.

Der Skirt Club Germany nutzte die pandemiebedingte Pause und hat seitdem weitere (online) Veranstaltungen im Repertoire: beim Ladies‘ Brunch haben die Teilnehmer:innen die Möglichkeit, außerhalb der Partys an Skirt Club Community Events teilzunehmen und sich über die eigenen bisexuellen Erfahrungen auszutauschen.

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Aus meiner Zeit in Barcelona...

Wenn man mich fragen würde, worüber ich zuletzt nachgedacht habe, würde mir spontan meine Zeit in Barcelona einfallen. Immer wieder taucht ein Wochenende in meinen Gedanken auf und mittlerweile weiß ich, woran das liegt.

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Verqueerte Welt: geoutet bisexuell.

Meine jungen Jahre sind geprägt davon, wie ich immer wieder Schwierigkeiten hatte, tiefgründige Freundinnenschaften zu führen. „Aber warum?“, fragte ich mich ständig. Gefühle der Eifersucht und Zuneigung, die ich damals noch nicht einzuordnen wusste, machten sich in mir breit.

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KREATIVER WAHN MIT SINN

Ich schöpfe eine enorme Kraft aus diesen dunklen Zeiten, denn darauf folgen in der Regel krasse kreative Episoden. Es fühlt sich manchmal so an, als müsste mein Geist ein mal durch jedes Elend gehen; alle(s) versuchen zu verstehen; sich krampfhaft auf das Negative fokussieren…

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Was mich meine schlaflosen Nächte gelehrt haben.

Egal, wie lange wir versuchen, die Dämonen bewusst zu ignorieren, holen sie uns doch am Ende wieder ein. Denn stark zu sein, durchzuhalten, gute Miene zum bösen Spiel machen, erfordert Kraft.

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Abhängigkeit: Sucht nach (Ver-)Bindung.

Was ich eigentlich damit sagen will: Es wird Zeit unser Bild von Sucht zu überdenken und weniger mit dem Finger auf diejenigen zu zeigen, die sich bzw. ihr Glück/Gelingen von Substanzen abhängig machen. Vielleicht einfach mal innehalten und reflektieren, wie viele Dynamiken/Mechanismen/Strategien und Substanzen einem selbst täglich/wöchentlich (wie auch immer) dabei helfen klarzukommen oder aber “besser zu sein”.

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Corona-Goals: Isolation macht ehrlich

Die Welt steht still und ist dennoch in Bewegung wie selten zuvor. Das war mein erster Gedanke, als sich damals der erste Shutdown abzeichnete. Über ein Jahr später würde ich diesen Satz weiterhin unterschreiben und für wahrhaftig erklären. Allen von uns wurde ein überaus großes Maß an Flexibilität abverlangt. Flexibilität bringt meistens auch Wachstum mit sich. Und Wachstum ist doch in erster Linie etwas Gutes, oder etwa nicht?

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Drei sind einer zu viel? Einhorn-Erlebnisse.

Mal davon abgesehen, dass es sich teilweise so anfühlt, als würde man an dieser Stelle lediglich das Klischee der promiskuitiven, lüsternen sowie gelassenen, bisexuellen Spielgefährtin erfüllen und als reine Lustsklavin dienen. Okay, zugegeben, Sklavin ist vielleicht ein etwas harter Ausdruck. Wobei… kommt auf die Praktik an. Alles schon erlebt -und erzählt bekommen.

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Achtsamkeit falsch verstehen: (zu viel) Selbstliebe oder bereits Selbstschutz?

Natürlich hat Selbstliebe auch viel mit dem eigenen Selbstbewusstsein zu tun, denn nur wer sich selbst liebt, ist sich seiner selbst sicher und seiner Großartigkeit bewusst. Dennoch fühlt es sich manchmal so an, als würde die ein oder der andere mit steigendem Selbstbewusstsein jegliches Bewusstsein für sein/ihr Umfeld verlieren. Grenzen werden auf einmal nicht bloß gesetzt, sondern mit Stacheldraht gesichert und von tiefen Gräben umzäunt.

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Retrospektive: Scheitern ist das neue Wachsen.

Uns, unsere Intimität, unsere Paarbeziehung, unsere intime Beziehungsebene. Ich unterschätzte deine Eifersucht, du mein Nähebedürfnis. Das ist okay – wir kannten uns nicht. Wir lernten uns schnell und intensiv kennen, rosa-rote Brille eben. Wer kennt’s nicht? Unstimmigkeiten verschwinden im rosa Dunst und tauschen erst wieder auf, wenn eben dieser beinah verflogen ist und Klarheit Einzug hält. Besser kalte Klarheit als verheißungsvolle Verblendung. Wer länger liebt, liebt klarer.

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Trennungsschmerz: Geteiltes Leid ist doppeltes Leid. 

Warum fällt es uns nach Trennungen oftmals besonders schwer, bei uns zu bleiben? Wieso flüchten wir uns gerade in diesen Momenten besonders oft in fremde Gefühle, Arbeit oder Rausch und Nebel? Wieso verbringen wir gefühlte Ewigkeiten damit, alles immer und immer wieder durchzukauen? Wieso treibt uns gerade in dieser Zeit eine unendliche Rastlosigkeit und innere Unruhe an?

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Erkennst du dein Spiegelbild im Rausch des Nebels?

Die Wenigsten finden sich in berauschten Moment weniger attraktiv. In der nächtlichen Dunkelheit oder wenig beleuchteten, dafür kräftig vernebelten Clubs und Bars sowie alten Gewölbekellern lassen sich alle Unsicherheiten verstecken. Im Alltag hingegen haben wir oftmals das Gefühl performen zu müssen. Der wortgewandte und stets bemühte Projektmanager steht vielleicht abends gern mal zugedröhnt an der Theke im Club und macht das, was alle machen. Nämlich nicht viel außer ausschließlich auf die Musik hören und sich nach Lust und Laune dazu zu bewegen – oder eben nicht. Auch egal, auf jeden Fall einfach das, wonach ihm gerade der Sinn steht. 

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Co-Depression: Geteiltes Leid ist immer noch Leid.

Depressionen sind eine fiese Angelegenheit. Von innen wie von außen betrachtet. Co-depressiv, ein Zustand den ein Mensch erreichen kann, nachdem er nur lange genug mit einem „wirklich“ kranken/depressiven Menschen verbracht hat. Die Empathie ist es schuld. Lachen ist ansteckend, Weinen jedoch manchmal auch. Jemanden, der einem vermutlich sehr nahe steht leiden zu sehen erst recht. Jeden Tag, jeden Tag aufs Neue. Alles ist schwarz, war eigentlich immer schon schwarz und wird auch weiterhin schwarz bleiben.

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FAQ: offene Beziehungen

Irgendwie hatte ich die letzte Zeit das Gefühl, die Fragen sammeln zu müssen, die ich am meisten zu hören bekomme. Sicherlich hat es auch etwas mit Faulheit zu tun, denn irgendwann ist es doch auffällig wie oft man das Gleich zu hören bekommt und wie sehr man dazu neigt, einfach nur noch den gleichen Monolog runterzulabern… Hier einmal zusammenfassend, von einem alten Interview inspiriert und neu aufbereitet: Fragen, die ich in den letzten 2,5 Jahren immer wieder gestellt bekam.

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Bisexualität heute: Wie aufgeklärt und tolerant sind wir wirklich?

An dieser Stelle möchte ich nun aufzeigen, wie übergreifend und sexualisierend die Reaktionen auf Bisexuelle und das Verhalten ihnen gegenüber selbst im 21. Jahrhundert noch ist. Natürlich sind lesbische Frauen hier auch von betroffen – ebenso wie bisexuelle Männer. Trotzdem habe ich mich, in erster Linie aus egoistischen Gründen heraus, gefragt, inwiefern meine sexuell gleichorientierten (Leidens-)Genossinnen, ihren emotionalen Alltag meistern. Außerdem hat jede „Gruppierung“ irgendwo ihre Lobby und Menschen, die sich für eben diese einsetzen.

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Monogames Single-Dasein: Sind Affären die neuen Beziehungen?

Also, was genau soll es denn dann werden? Eine Affäre ohne Besitzansprüche und Beziehungsverpflichtungen, ab und an mal sehen und eine entspannte gemeinsame Zeit haben, nicht wirklich im Leben des anderen präsent sein, aber trotzdem darauf verzichten, weitere Menschen zu treffen, obwohl es der/die andere eh nicht mitbekommt oder betrifft, zumal es einfach keinen gemeinsamem Alltag gibt?! Klingt unglaublich anstrengend und vor allem: seltsam.

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Emotionaler Frühjahrsputz: erst das Drama, dann die Selbstbesinnung.

Wir entwickeln uns – im besten Fall – jeden Tag ein Stückchen weiter. Schließlich lernen wir jeden Tag etwas dazu. Darüber hinaus ist es doch auch schön, seine Meinung ab und zu mal zu ändern. Manche Erfahrungen muss man eben erstmal machen, bevor man sie wirklich abschließend beurteilen kann. Wollen wir uns vor diesen Eventualitäten etwa verschließen?

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Eifersucht: Zusammen wachsen statt zusammenwachsen.

Die Antwortet lautet also definitiv: JA! Aber da Eifersucht kein schönes Gefühl ist und lähmend wirken kann, ist es eine bewusste Entscheidung sich mit ihr zu befassen. Gefühle ändern sich: sie bringen einen um den Verstand; sie flachen ab; sie kommen wieder; sie verschwinden schließlich oder verwandeln sich im Laufe der Zeit in ein kaum merkliches Zwicken, welches einen lediglich noch an die anfänglichen Qualen erinnert.

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