Woher kommt das Gefühl der Rastlosigkeit und zumindest in regelmäßigen Abständen eintretenden melancholischen Zustände, die ein Gefühl der Ohnmacht und Lethargie mit sich bringen? Wer viel erlebt, muss auch viel verarbeiten. Die Seele braucht ihre Zeit. Man könnte sagen, die Schübe kommen quartalsweise. Wie die GEZ: braucht auch keiner, muss man sich trotzdem alle drei Monate geben.
WeiterlesenSex war für mich immer ein Fallenlassen, auf seelischer und körperlicher Ebene gleichermaßen. Ein Moment tiefster Hingabe, der es mir erlaubte, Liebe und Leidenschaft Ausdruck zu verleihen – bis zu dem Moment, als ich das erste Mal in meinem Leben dabei nicht Lust, sondern Schmerz empfand.
WeiterlesenMal davon abgesehen, dass es sich teilweise so anfühlt, als würde man an dieser Stelle lediglich das Klischee der promiskuitiven, lüsternen sowie gelassenen, bisexuellen Spielgefährtin erfüllen und als reine Lustsklavin dienen. Okay, zugegeben, Sklavin ist vielleicht ein etwas harter Ausdruck. Wobei… kommt auf die Praktik an. Alles schon erlebt -und erzählt bekommen.
WeiterlesenDepressionen sind eine fiese Angelegenheit. Von innen wie von außen betrachtet. Co-depressiv, ein Zustand den ein Mensch erreichen kann, nachdem er nur lange genug mit einem „wirklich“ kranken/depressiven Menschen verbracht hat. Die Empathie ist es schuld. Lachen ist ansteckend, Weinen jedoch manchmal auch. Jemanden, der einem vermutlich sehr nahe steht leiden zu sehen erst recht. Jeden Tag, jeden Tag aufs Neue. Alles ist schwarz, war eigentlich immer schon schwarz und wird auch weiterhin schwarz bleiben.
WeiterlesenJede Konstellation brachte also mindestens zweimal Herzschmerz und verschiedene Lösungsansätze auf der Suche nach Sinn und Heilung hervor. Der eine lächelte, um nicht zu weinen, sprach von einem netten Umgang Zuhause, denn leider teilten er sich weiterhin eine Wohnung mit seiner Ex-Partnerin. Der andere eröffnete mir ehrlich wie sehr er unter der Trennung gelitten hatte und auch zum Schluss noch an ihr festhielt. Seine Nachrichten waren zuerst voller Lebensfreude, nach ihren Treffen las ich zwischen den Zeilen und verstand die Zwischentöne. Wieder ein anderer gab sich erst recht frei und emotional ungebunden, nach dem Sex wiederum sah er mich an und wurde traurig.
WeiterlesenAlso, was genau soll es denn dann werden? Eine Affäre ohne Besitzansprüche und Beziehungsverpflichtungen, ab und an mal sehen und eine entspannte gemeinsame Zeit haben, nicht wirklich im Leben des anderen präsent sein, aber trotzdem darauf verzichten, weitere Menschen zu treffen, obwohl es der/die andere eh nicht mitbekommt oder betrifft, zumal es einfach keinen gemeinsamem Alltag gibt?! Klingt unglaublich anstrengend und vor allem: seltsam.
WeiterlesenIch bin auf jeden Fall froh, dabei gewesen zu sein und habe an dem Abend viel über mich gelernt – auch im Nachhinein noch. Danke dafür und danke außerdem für die freundliche Begrüßung, herzliche Aufnahme in die Community und Ermöglichung dieser Erfahrung in einem sicheren Rahmen, der mir bereits beim Eintritt ein Gefühl der Offenheit und Authentizität auf surreale Art und Weise vermittelt hat.
WeiterlesenWenn ich einsam bin, tritt genau dieses Gedankenchaos ein. Ich bin unzufrieden, mein Bedürfnis nach Anerkennung wird nicht gestillt. Ich scheine selbst nicht dazu in der Lage zu sein, denn sonst würde ich mich nicht so einsam fühlen. Nur langweiligen Menschen ist langweilig. Da ist ebenfalls was dran. Das ist Einsamkeit.
WeiterlesenEs ist schon witzig, was man über die Jahre an Erfahrungen sammelt und dabei lernt, wenn man Männer und Frauen trifft. Irgendwann kann man beide Seiten verstehen. Zumindest ist es bei mir so. Ja Männer, ihr habt mein Mitleid. Frauen daten ist wirklich kein leichtes. Vor allem keine (eigentlich) Hetero-Frauen – da gebe ich euch Recht. Natürlich gibt es auch hier wieder Ausnahmen, denn Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel.
WeiterlesenDie Antwortet lautet also definitiv: JA! Aber da Eifersucht kein schönes Gefühl ist und lähmend wirken kann, ist es eine bewusste Entscheidung sich mit ihr zu befassen. Gefühle ändern sich: sie bringen einen um den Verstand; sie flachen ab; sie kommen wieder; sie verschwinden schließlich oder verwandeln sich im Laufe der Zeit in ein kaum merkliches Zwicken, welches einen lediglich noch an die anfänglichen Qualen erinnert.
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